Autor: Maciej Małaj

Lesezeit: 10 Minuten

Time for Pic-Time

Es ist an der Zeit, der Onlinegalerie und Verkaufsplattform Pic-Time eine Chance zu geben. Es ist an der Zeit, deine Bilder professionell darzustellen, etwas Zeit zu sparen, neue Kunden zu gewinnen, sowie deine Upselling- bzw. Marketingstrategie zu entwickeln. All das geht über eine einzige Plattform, die Fotografen weltweit erfolgreich nutzen.

Pic-Time besteht aus drei miteinander integrierten Modulen und zwar Onlinegalerie, Shopsystem und einem Marketing-Toolkit. Wir erklären das nun Schritt für Schritt.

 

Wie funktioniert eine Pic-Time Galerie?

Ursprünglich war Pic-Time nur eine Onlinegalerie und bis heute gibt es Fotografen, die nur diese Funktionalität in Anspruch nehmen. Man kann beliebig viele Galerien anlegen. Da Pic-Time als Plattform für Fotografen entwickelt worden ist, steht ein ansprechendes Design im Mittelpunkt.

Dabei hat Fotograf richtig viel Spielraum. Im Coverbereich  jeder einzelnen Galerie kann er nicht nur ein repräsentatives Foto, sondern auch sein Logo, ein Video oder eine Slideshow einsetzen. Die ganze Galerie ist integrierbar mit anderen Tools wie Vimeo, YouTube, Facebook-Pixel oder Animoto.

Das Layout der Galerie selbst ist minimalistisch und professionell. Allein durch ihre edle Optik hinterlassen Fotos in Pic-Time einen viel besseren Eindruck beim Kunden, als wenn man dieselben Fotos per Google, Dropbox oder als bloße Datei zum Herunterladen übermittelt. Auch hier kann der Fotograf sein Gespür fürs Visuelle zum Ausdruck bringen, indem er die Hintergrundfarbe der Galerie sowie die Abstände zwischen einzelnen Bildern nach Belieben einstellt.

Die Fotos, die der Fotograf besonders großartig findet können entsprechend größer dargestellt werden. Die Raster-Ansicht ist skalierbar und mobilfreundlich.

 

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Alle in diesem Artikel enthaltenen Bilder kommen von Pic-Time

 

Wie läuft das Hochladen und Herunterladen ab?

Bei vielen Online Galerien muss der Fotograf richtig lange warten, bis alle seine Fotos fertig hochgeladen werden. Bei Pic-Time erfolgt das viel schneller, weil sich beim Hochladen ein kleiner Uploader installiert, der den ganzen Prozess viel kürzer dauern lässt. Wird die Internetverbindung unterbrochen, muss man nicht alles von vorne hochladen.

Auch die Kundenerfahrung ist viel angenehmer, da die Fotos in Echtzeit angezeigt werden, d. h. er muss beim Scrollen nicht warten, bis er die Miniaturen angezeigt bekommt.

Manchmal fragen sich Fotografen, ob die hochgeladenen Fotos nicht an Qualität einbüßen. Auf keinem Fall. Damit es aber nicht beim bloßen Versprechen bleibt, schlägt Pic-Time folgendes vor: Lade das Bild herunter, das du schon mal in die Galerie hochgeladen hast, öffne dein Bildbearbeitungsprogramm und vergleiche es mit der ursprünglichen Datei.

Standardmäßig lässt Pic-Time nicht zu, dass Endkunden die Bilder per Rechtsklick herunterladen. Es liegt am Fotografen, ob er seinen Kunden erlaubt, die Fotos herunterzuladen bzw. in sozialen Netzwerken zu teilen.

 

Wie wird die Galerie mit dem Shopsystem integriert?

Du kreuzt die Checkbox an und plötzlich ist die Galerie mit dem Online-Shop verknüpft. Bei jedem Foto findet der Kunde ein Warenkorb-Symbol. Auch dabei entscheidet der Fotograf, ob die Fotos als Downloads und/oder als Drucke zur Verfügung gestellt werden.

 

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Ein Fotograf muss sich nicht für die Produkte von einem, einzigen Anbieter wie nPhoto entscheiden. Ihm stehen Printprodukte aus etwa 30 weltweit renommierten Fotolaboren zur Auswahl. Zu dem Zeitpunkt wenn sich der Endkunde für ein gewisses Produkt entscheidet, sieht er nicht, bei welchem Labor es hergestellt wird. Manchmal gibt es Produkte, die die Fotografen selbst bzw. privat herstellen (lassen). Beim Pic-Time Shop kann man  also auch ein eigenes Produkt hinzufügen.

Die vorgeschlagenen Fotoprodukte, die dem Kunden angezeigt werden, sehen wie Mockups aus: Auf der Grafik sehen die Kunden Alben, Abzüge, Wanddeko und vieles mehr - immer mit ihren eigenen Fotos darauf.

 

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Wer hat Zugang zur Galerie?

Dein Hauptkunde wie zum Beispiel das Brautpaar bekommt von dir einen passwortgeschützten Link zur Galerie und separat einen Link für Gäste. Warum? Der Hauptkunde kann die Bilder entsprechend aussortieren. Die Jungverheirateten können zum Beispiel entscheiden, einige Fotos für andere Zuschauer ausblenden zu lassen. Das ist wiederum ein wertvoller Hinweis für den Fotografen wenn er sieht, welche Fotos seine Kunden vielleicht nicht so gerne haben.

Bisher hatten viele Hochzeitsgäste ot gar keine Möglichkeit, sich die Bilder ihrer Feier anzuschauen. Mit Pic-Time kann jeder Freund oder Verwandte auf die von dem Hochzeitspaar freigegebene Fotogalerie zugreifen. Findet die Tante ein bestimmtes Foto besonders toll, kann sie einen Abzug bestellen, ohne dass der Fotograf dazwischen vermitteln muss. Dadurch bietet sich Pic-Time als eine reiche Quelle für passives Einkommen an. Will das Brautpaar, dass die Tante eine individualisierte Galerie mit nur wenigen Fotos erhält, so können sie entsprechende Fotos markieren und eine solch personalisierte Sammlung schnell entstehen lassen.

Das Paar kann auch kleine Hochzeitskarten drucken lassen und auf auf dem Tisch im Hochzeitssaal auslegen. Darauf kann sich zum Beispiel ein Foto aus ihrem Engagement Shooting und ein Gallery Pre-Registration Link befinden – sei es ein QR Code oder eine URL. Die Tante kommt nach Hause und ruft den Link ab. Sie kann (muss aber nicht) ihre E-Mail Adresse hinterlassen. Sobald die Hochzeitsgalerie freigegeben ist, wird sie darüber benachrichtigt.

 

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Es liegt an dir, welche Fotoprodukte du bestimmten Galerien zuschreibt. Hast du mit Kunden aus dem hochpreisigen Segment zu tun, kannst du die Galerie so einstellen, dass nicht die Downloads bzw. Abzüge, sondern nur Fotos auf Alu Dibond bestellt werden können.

 

Was erfährt Fotograf über seine Pic-Time Kunden?

Die Nutzen für Fotografen sind nicht nur rein finanzieller Natur. Er bekommt auch viele E-Mail Adressen von potentiellen Kunden. Zudem sammelt Pic-Time rechtliche Daten über das Verhalten von denjenigen, die die Galerie besuchen. Er sieht wie oft einzelne Fotos angeschaut worden sind, wer sich überhaupt angemeldet und eingeloggt hat, sowie welche Fotos von der Braut oder von der Tante über Herzchenfunktion als Favorit markiert worden sind. Dadurch kann er seine Marketing-Kampagnen entsprechend gestalten. Aber mehr dazu erfährst du später noch.

 

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Wie erfolgt die Gestaltung von Alben?

Du kannst die Fotoalben mit deiner eigenen Software erstellen und hochladen oder mit dem Online-Designer von Pic-Time gestalten. Anhand dessen, welche Fotos besonders häufig markiert und angeschaut werden, füllt das intelligente System alle Seiten mit Bildern. Der Entwurf lässt sich natürlich auch bearbeiten. Der Fotograf kann die Bilder beliebig austauschen bzw. skalieren. Er kann aber auch seinem Hauptkunden erlauben, das Fotoalbum nach seinem Belieben zusammenzustellen.

 

Wie profitiert der Fotograf von Pic-Time?

Mehrere Fotografen verkaufen ihre Fotoprodukte ausschließlich über Pic-Time. Es gibt aber auch viele, die diese Plattform nur als bewährtes Upselling Tool nutzen und zwar als à la carte Angebot außerhalb vom vereinbarten Paket. Die Verwandten bestellen vorwiegend Gruppenbilder und die Fotos vom Brautpaar. Der Fotograf kann die tanzenden Paare unaufdringlich ansprechen und darauf aufmerksam machen, dass sie sich selbst in der Onlinegalerie finden können, was wiederum weiteres Verkaufspotential birgt.

 

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Wenn du die Galerie ins Netz stellst, kannst du dann im Nachgang das Geld „im Schlaf“ verdienen. Der Verkauf kann nämlich ohne dein Zutun erfolgen.

Kann – muss aber nicht. Du kannst selber entscheiden, ob du benachrichtigt werden willst, sobald eine Bestellung aufgegeben wird. Es lässt sich auch so einstellen, dass du den erhaltenen Auftrag innerhalb von zum Beispiel 48 Stunden zum Druck freigeben kannst. Der Versand kann entweder an den Besteller oder zunächst an dich erfolgen.

Wie oft ist es euch passiert, dass der Kunde bei euch angerufen hat: “Mein PC ist kaputt”, "Ich habe den USB von dir verloren und die Fotos nicht mehr”? Die Onlinegalerie kann auch als Backup dienen und zwar sowohl für den Fotografen selbst als auch für den Kunden. Das ist auch mal eine Art Upselling, wenn du dem Kunden für einen Aufpreis für ein Jahr lang das Backup seiner Galerie zur Verfügung stellst.

 

Wie gestalte ich die Preise?

Bei jedem Printprodukt siehst du, wie viel das Fotolabor dafür verlangt. Nun kannst du auf zweierlei Weise vorgehen. Der Kaufpreis für den Kunden lässt sich nämlich einerseits als konkreter Betrag festlegen: Du zahlst dem Labor 100 EUR, setzt den Preis auf 250 EUR und so bleiben 150 EUR für dich.

Du kannst aber genauso gut den Preis als Prozentsatz festlegen, sei es z. B. immer 300% bei Alben. Wenn du es so einstellst, wird der Preis automatisch auf 300 EUR gesetzt, wenn das Labor 100 EUR verlangt.

Je nach deiner Preispolitik, kannst du verschiedene Preislisten für dieselben Produkte verschiedenen Galerien zuschreiben. Natürlich musst du die Preise nicht immer von vorne festlegen: Du kannst Vorlagen erstellen, wo du die Preise, das Layout und das Mailing pauschal definierst.

 

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Man kann  mit den Preisen auch etwas spielen, um zu sehen, welche Rabatte bei Kunden am besten ankommen. Für eine Zielgruppe kann man zum Beispiel das fünffache des Laborpreises verlangen und 70% Rabatt anbieten, einer anderen Kundschaft kann man 20% Nachlass gewähren, wobei der Originalpreis nur zweimal so hoch ist, wie die Druckerei verlangt. Und dann vergleicht man, bei welcher Aktion sich die Printprodukte besser verkaufen.

 

Wie kann ich die Rabattaktionen automatisieren?

Pic-Time stellt dir eine Menge an E-Mail Vorlagen zur Verfügung. Die werden zwar nur auf Englisch verfasst, bieten dir aber eine Vielzahl an Marketing-Ideen. Viele schöne Grafiken sind dabei, so dass du die Nachricht nur übersetzen, neu schreiben oder anpassen musst. Es empfiehlt sich dabei, einen persönlichen Satz hinzuzufügen. Die Banner kommen in Form vom Bild, Video, oder Slideshow . Einige sind speziell für Weihnachten, Hochzeit, Ostern usw. entwickelt. Ob mit viel Grafik oder minimalistisch, ob oft oder nur einmal verschickt – das ganze Mailing kannst du im Einklang mit deiner Werbestrategie einstellen.

 

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Jeder Galerie kann man ein anderes Plug-in zuschreiben, das ganz konkret mehr Umsatz generiert. Abandoned Cart dient dazu, die Kunden per Mail anzusprechen, die Produkte zwar in den Warenkorb hinzugefügt, aber letztendlich den Einkauf nicht abgeschlossen haben. Die Erfahrung zeigt, dass sich dadurch viele Hochzeitsgäste für den Kauf entscheiden.

Mit Gallery Visitor Boost ermutigen wir die Familie und Freunde des Hauptkunden dazu, sich frühzeitig bei der Galerie anzumelden und ihre E-Mail Adresse zu hinterlassen – dafür erhalten sie einen, von dem Fotografen festgelegten Rabatt.

Man kann auch mit dem Faktor Zeit spielen. Ein Modul Early Bird lässt den Fotografen bestimmen, dass die Kunden günstiger bestellen können, wenn sie zum Beispiel innerhalb von der ersten Woche ein Produkt aus der Galerie kaufen. Zwei Wochen vor Schließung der Galerie kann man zum Beispiel 40% Rabatt gewähren, und dann nach einer Woche – 20%. Klingt ein wenig naiv? Vielleicht, aber das funktioniert tatsächlich.

Die Gutscheincodes lassen sich auch ohne Plugins generieren. Du bestimmt wie lange, ab welchem Betrag und für welche Produkte die Aktion gilt, ob der Code einmalig oder mehrmals bzw. von mehreren Personen in Anspruch genommen werden kann. Der Rabatt lässt sich auch hier als konkrete Summe oder als Prozentbetrag einstellen.

Einerseits kann man hier richtig viel einstellen, aber für diejenigen, die keine Zeit dafür haben, gibt es immer voreingestellte Varianten, die man einfach übernehmen kann.

 

Wie erfolgt die Zahlung?

Die Zahlungen können in zweierlei Weise abgewickelt werden. Der Fotograf entscheidet. Entweder läuft alles automatisch über Pic-Time ab – der Kunde überweist das Geld direkt an Pic-Time und Pic Time zahlt dem Fotografen zweimal im Monat den Gewinn aus.

Oder: Der Kunde zahlt dem Fotografen außerhalb von Pic-Time und die Kreditkarte des Fotografen wird mit den Druckkosten belastet. Da im ersten Fall der ganze Zahlungsprozess von Pic-Time abgewickelt wird, wird auch eine kleine Provision erhoben. Die erste Variante ist besonders unter Schulfotografen beliebt, da sich dann das ganze Geld sammeln erübrigt.

 

Wie viel kostet das Konto bei Pic-Time?

Sobald man bei Pic-Time ein Konto eröffnet, kann man die Plattform mit allen ihren Funktionalitäten einen Monat lang kostenlos nutzen. Dann gibt es entweder ein kostenfreies Konto mit 20 GB Speicherkapazität und zwei Premium Tarifen – bis 100 GB für 17 EUR pro Monat und unbeschränkte Speicherkapazität für 34 EUR (Diese Preise sind zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung aktuell).

 

In welcher Sprache ist Pic-Time verfügbar

Für den Fotografen ist das Interface immer auf Englisch. Die Sprache für den Kundenbereich ist wiederum einstellbar.

 

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Inwieweit ist Pic-Time besser als andere Anbieter?

Kaum ein anderer Onlinegalerie-Anbieter auf dem Markt stellt dem Fotografen 20 GB Speicherkapazität kostenlos zur Verfügung. Es gibt richtig viele Verkaufsautomations- und Marketing Tools, die zum Upselling perfekt geeignet sind. Die Bilder werden deutlich schneller hochgeladen als es bei der Konkurrenz der Fall ist. Das ganze Layout sieht richtig ästhetisch und professionell aus.

Pic-Time ist ein relativ kleines Projekt mit engagierten Mitarbeitern. Was bei anderen Anbietern sehr oft fehlt, ist ein rund um die Uhr Service. Es gibt sowohl einen englischsprachigen Chat als die Kontaktmöglichkeit per E-Mail: Über support@pic-time.com kann der Kundenservice auch auf Deutsch angesprochen werden.

Zudem gibt es auf Facebook eine Gruppe für deutschsprachige Pic-Time Nutzer. 

 

Ist das alles rechtskonform?

Manche fragen, ob es nun tatsächlich rechtskonform ist, dass ein deutscher Fotograf seine Fotos über eine amerikanische Online-Plattform verkaufen darf. Wir haben darüber mit Pic-Time Rücksprache gehalten. Schon jetzt arbeiten tausende von deutschen und europäischen Fotografen mit Pic-Time zusammen. Die Abläufe sind im Einklang mit dem europäischen Datenschutzrecht (DSGVO). Die Daten, die die Fotografen auf den Server hochladen, werden nicht in irgend einer Cloud auf Übersee, sondern auf dem europaweit anerkannten Azure Server in Schweden gespeichert.

nPhoto Prdukte bei Pic-Time

 

 

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