Ob nun die Krise wuchert, oder Normalbetrieb herrscht, eines ist sicher: Vor Weihnachten wird mehr Geld ausgegeben, besonders für Geschenke. Mit Mini Sessions und passenden Fotoprodukten kannst deinen Kunden die Qual der Suche nehmen und dabei als Fotograf ordentlich verdienen. Wie man zum Meister von Weihnachtsshootings wird? Hier sind 15 wertvolle Tipps.
1. Die Location zählt
Viele Fotografen versuchen ein Zimmer in ihrer Wohnung für Mini Shootings einzurichten. Na gut. Aber die Privatsphäre und das Wohlbefinden anderer Familienmitglieder spielen auch eine Rolle. Kannst du dir kein eigenes Studio leisten? Dann überlege, eine Wohnung zu mieten. Für kurzfristige Vermietungen ist Airbnb für Weihnachtsshootings besonders gut geeignet. Einige Fotografen schmücken dann die ganze Wohnung weihnachtlich aus! Ja, das heißt mehr Aufwand, aber dafür umso mehr Spielraum beim Fotografieren und viel mehr “Wow” beim Kunden, der sich auch total gerne in einer Weihnachtsküche fotografieren lässt.
2. Investiere in Weihnachtsmuster
Requisiten sind dazu da, die Szenerie zu gestalten. Mockups dienen dazu, den Kunden zum Kauf zu animieren. Neue Produkt-Mockups mit weihnachtlichen Mustern bekommst du bei uns KOSTENLOS. Zu Weihnachten macht man doch Geschenke, oder?
3. Fotografiere in Ecken
Es wäre womöglich eine kleine Frechheit zu sagen, der Fotograf hätte ja ach so viel Zeit, dass er eine ganze Wohnung weihnachtlich dekorieren könnte. Aber: Zwei Hintergründen sind bestimmt zu schaffen. Besonders effektvolle Fotos entstehen, wenn man die Hintergründe in Ecken einrichtet. Familienfotos fallen in Ecken hervorragend aus.
Autor: Natalie Milde
4. Lass dich im Netz inspirieren
Wie sehen Weihnachtsshootings bei anderen Fotografen aus? Hast du dich schon mal auf Social Media und auf diversen Webseiten umgeschaut? Nachmachen? Auf keinem Fall! Sich Inspiration holen? Unbedingt! Schau mal, was dir bei Pinterest, Instagram und Co. angezeigt wird, wenn du solche Phrasen wie: “Christmas Shooting”, “Weihnachtsshooting”, “Weihnachtsstudio”, bzw. “Foto Noël” eingibst. Hast du einige der abgebildeten Kleinigkeiten schon bei dir zu Hause? Was könnte dir für Mini Shootings vor der Weihnachtszeit nützlich sein?
5. Kaufe deine Requisiten vor oder… nach der Saison
Kaufe Props, die dir auffallen und die nicht so gut wie jeder zu Hause hat. Denke an eBay, AliExpress und Kleinanzeigen. Die Props für Weihnachtsshootings kannst du dir am günstigsten im Spätsommer oder aber im Januar, direkt nach Weihnachten anschaffen, wenn der weihnachtliche Einkaufsrausch vorbei ist.
Foto von: Natalie Milde
6. Gestalte deine Deko mit den Kindern im Kopf
Zurück zum Thema Requisiten. Gilt hier: Je mehr desto besser? Beide Extreme kommen nicht gut an. Nehmen wir mal eine zu minimalistische Einrichtung. Ein Stuhl, ein Weihnachtsbaum. Hoffst du, dass sich ein kleines Kind ruhig auf den Stuhl setzt und geduldig wartet, bis du auf den Auslöser drückst? Dann bist du ein unverbesserlicher Optimist. Das geht nicht so einfach. Aber stell dir vor, du stellst eine Unmenge an Props zur Verfügung. Die Kleinen werden neugierig sein, was alles um sie herum liegt. Klar, Spontanität und einzigartige Gesichtsausdrücke sorgen für coole Aufnahmen. Aber da hat man wenig Kontrolle drüber. Fazit: Ein Paar Props kommen gut an. Allerdings sollten es Dinge sein, die die Kleinen eine Weile beschäftigen können.
Foto von: Natalie Milde
Vor jedem Shooting habe ich ein Set an weihnachtlichen Kleidungsaccessoires wie Nikolausmützen parat. Sicherlich weißt du im Vorfeld, wie viele Kinder kommen und willst bestimmt nicht, dass all deine Props plötzlich zum Einsatz kommen. Zudem kann das Aufräumen und Desinfizieren zwischen den Mini Sessions ziemlich zeitaufwändig sein.
Foto von: Natalie Milde
7. Süßigkeiten? Schiebe die Belohnung auf!
Ich weiß. Kinder lieben Süßigkeiten. Mit einem Leckerbissen haben sie beim Mini Shooting noch mehr Spaß. Ob es dir zeitlich und technisch den Job erleichtert? Das würde ich bezweifeln. Ob der Kunde im Nachhinein dadurch glücklicher ist? Das würde ich auch in Frage stellen. Die Antwort steckt dann in diesem weniger bekannten Fachbegriff: Belohnungsaufschub. Lege die Bonbons in die Geschenktasche, die du nach dem Shooting oder mit den Fotoprodukten verschenkst. So sieht eine Geschenktasche von nPhoto aus. Ein unverzeihlicher Fehler dabei wäre aber, nur ein oder zwei Kekse reinzustecken, wenn drei Kinder vor Ort waren.
8. Lass deine Fotogeschenke schön verpacken!
Warum kaufen viele Kunden die Katze im Sack? Weil ihnen der sprichwörtliche Sack gefällt. nPhoto legt nicht nur auf die “Katze” also auf die Qualität und professionelle Ausführung der Bilder sondern auf die Verpackungen Wert. Lite Album, Triplex, Mini-Leporello... oder eine Foto Box. Wähle das gewünschte Taschenformat und packe darin deine Fotoprodukte ein. Kunden sind gewöhnlich auch von nPhotos Grußkarten im HD Format begeistert.
9. Sei ein schlauer Zeitmanager
Wenn man viel zu tun hat, sollte man zunächst Erholungspausen einplanen... so raten Experten. Denke aber daran, was du im Laufe deiner Verschnaufpause zwischen den Shootings jedoch alles tun musst: Die Deko kurz in Ordnung bringen, Fotos speichern, etwas Kleines essen oder trinken, auf die Toilette gehen, das Unvorhersehbare schnell erledigen, einfach aufatmen... 5 Minuten können da knapp werden. Manche machen 15, andere 45 Minuten Pause. Überlege dir das gut. Erfahre, wie Natalie Milde es handhabt. Die Fotografin macht bis zu 120 Weihnachtsshootings pro Jahr.
10. Organisiere Mini Shootings so früh es geht
Ja, Menschen sind manchmal faul und würden am liebsten erst Mitte Dezember zu dir kommen, dann, wenn die Weihnachtsstimmung schon allgegenwärtig ist. Was bedeutet das für dich?
- Viel Bearbeitung auf einmal
- Kunden wollen ihre Fotos noch zeitig vor Weihnachten haben. Dabei musst du aber nPhotos Produktions- und Lieferzeiten zur Weihnachtszeit beachten. Wenn die Zeit knapp ist, schaffst du es kaum, mit Up-Selling Produkten zu punkten.
- Was, wenn du, oder dein Kunde erkrankt?
Dann ist es schon zu spät. Die Adventszeit dauert nicht ewig. “Wir müssen Sie leider auf nächstes Jahr vertrösten”. Klingt nicht gerade nach Erfolg.
Foto von: Natalie Milde
11. Gib die Anzahlung zurück und verdiene das Vertrauen
Bleiben wir mal bei diesem Szenario: Der Kunde kommt nicht, weil er erkrankt ist. Weil er Angst hat. Weil er es vergessen hat. (Ja, das passiert und deshalb ist es so wichtig, seine Kunden noch am Vortag des Shootings anzuschreiben!). Die Anzahlung ist aber schon längst eingetroffen. Was tun? Dieser Tipp bezieht sich auschließlich auf die Weihnachtsshootings: Kommt eine Verschiebung nicht in Frage, empfiehlt es sich, das Geld zurückzuerstatten, auch oder besonders wenn deine Kunden es gar nicht ansprechen. “Wieso? Das ist doch meine kostbare Zeit”. Glaub mir, wenn du zudem noch ein verständnisvolles Gespräch führst, kommen sie in Zukunft gerne wieder auf dich zu und geben noch mehr Geld bei dir aus.
12. Je mehr du zeigst, desto mehr verdienst du
Viele Fotografen machen 200-300 Bilder pro Mini Shooting und stellen etwa die Hälfte davon dem Kunden in Web-Qualität zur Verfügung. Ich weiß: Manche würden keine Fotos zeigen, die nicht gründlich bearbeitet worden sind. Hier stelle ich dir aber ein etwas anderes Verkaufsmodell vor: Du verkaufst ein kleines Mini-Session Paket für X EUR, inklusive 5 Fotoabzüge. Selbstverständlich wird sich der Kunde damit schwer tun, nur 5 Bilder aus 150 auszuwählen. Und dann gibst du dem Kunden zwei Alternativen. Entweder kann er jedes zusätzliche Bild zum Preis von Y EUR kaufen oder Z bezahlen und alle Bilder dafür haben. Wenn du Fine Art Prints bei nPhoto bestellst, kostet es dich auch deutlich weniger, wenn du ab 25 Stück bestellst. Der Unterschied ist so stark, dass es sich für dich lohnen würde, ein paar Shootings in einer Buchung zu bündeln, falls einzelne Kunden etwas weniger nehmen.
13. Begeistere Kunden mit dem Triplex
Mit dem einzigartigen Triplex gelingt ein einfaches Upselling. Wenn drei Kinder oder zwei Kinder und die Mutter dabei sind, hast du schon ein vertretbares Argument in der Hand. Der Triplex ist ein tolles Weihnachtsgeschenk. Warum? Triplex ist persönlich, nicht allzu teuer, erfreut die ganze Familie und lässt sich zum Beispiel stolz auf dem Schreibtisch aufstellen. (Ja, Fotograf, du gewinnst damit einen “heimlichen” Werbebanner bei deinen Kunden zu Hause!).
14. Stelle Bestseller zur Schau
Dein Kunde kommt bei dir an. Im Warteraum blättert er in den Fotobüchern auf dem Tisch. Er kommt rein. An den Wänden hängen Wandbilder. Zunächst sagst du nichts dazu und lässt diese Printprodukte auf ihn wirken. Die Weihnachtsstimmung bringt sowieso ein Maß an Ermutigung mit sich. Die Zeit ist knapp. Du kannst nur sachlich davon berichten, ohne jemandem etwas aufzudrehen. Gerade die Wanddeko und kleine Alben wie zum Beispiel das Lite Album sind die am besten verkauften Fotoprodukte bei Weihnachtssessions.
15. Sei dankbar!
Das Shooting ist vorbei. Die Bilder sind gedruckt worden. Der Kunde ist happy. Er kommt bestimmt zurück. War’s das? Nein. Verfasse eine E-Mail. Schreibe ein Dankeschön. Füge womöglich etwas Individuelles hinzu. Bitte um Feedback: Wie es ihnen gefallen hat. Was sie vielleicht verbessern würden. Eine Nachricht reicht, damit sich der Kunde nicht überfordert fühlt. Fertig? Erst jetzt kannst du sagen, dass du den Verkauf professionell abgeschlossen hast.
Foto von: Natalie Milde
Ist es in diesem Jahr schon zu spät, um Fotoshootings zu planen? Keine Sorge. Markiere in deinem Kalender: 1. Oktober: Los geht’s mit den Vorbereitungen. Oder, 10. Januar: Online Shopping für die nächste Saison!
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